Sri Lanka: Schwere Wirtschaftskrise
Der asiatische kirchliche Pressedienst ucanews schildert die Lage im Land, in dem unlängst auch eine politische Krise aufgebrochen ist, in düsteren Farben. So können die Menschen auf Sri Lanka nur noch schwer an lebensnotwendige Güter herankommen.
Kardinal Malcolm Ranjith von Colombo bittet die internationale Gemeinschaft, dem Land zu helfen. Besonders wichtig wäre aus seiner Sicht die Lieferung von Medikamenten und von Ausrüstung für Krankenhäuser. Er dränge den Papst, die internationale Gemeinschaft auf die Probleme in Sri Lanka aufmerksam zu machen, so Ranjith nach Angaben von ucanews. Vor allem ein Kinder- und ein Krebskrankenhaus brauchen nach Angaben des Kardinals dringende Unterstützung.
Scharfe Kritik an den Behörden
Nicht zum ersten Mal nahm Kardinal Ranjith mit scharfen Worten Misswirtschaft und Korruption in Sri Lanka aufs Korn. Er forderte eine Untersuchung, wohin die Devisen- und Goldreserven der Zentralbank in Colombo „verschwunden“ seien. „Die Menschen verdienen eine Antwort auf die Frage, wer dieses Geld verschwendet hat.“
(ucanews – sk)
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