Finanzen im Vatikan: 104 Verdachtsfälle im vergangenen Jahr
Zur Herkunft der Berichte sei anzumerken, dass die meisten von ihnen von dem vatikanischen Geldinstitut IOR stammten, fügte Barbagallo an. „Wir stellen in den Berichten auch einen stetigen Trend zur Verbesserung ihrer Qualität fest, der seit 2017 anhält“, sagt der ASIF-Präsident gegenüber Radio Vatikan. Dazu trage die Intensivierung der Präventionsmaßnahmen des IOR und die zunehmend bewusste Umsetzung eines risikobasierten Ansatzes bei.
Vergangene Woche hat Papst Franziskus einen neuen vatikanischen Investitionsausschuss gegründet und diesen personell besetzt. Laut neuer Kurienverfassung „Praedicate Evangelium“ soll das Gremium garantieren, dass bewegliche Kapitalanlagen des Heiligen Stuhles mit der kirchlichen Soziallehre vereinbar sind.
(vatican news – mg)
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