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Kardinalsrat berät über Weltsynode und Missbrauch

Mit der neuen Kurien-Grundordnung hat der Kardinalsrat des Papstes eine wichtige Aufgabe gestemmt. Jetzt wendet er sich neuen Themen zu.

Bei seiner Sitzung in der vatikanischen „Casa Santa Marta“ sprachen die Kardinäle des Rates – einer von ihnen ist der Münchner Erzbischof Reinhard Marx – am Montag und Dienstag über die Themen Weltsynode, Missbrauch und Klimawandel. Das teilte ein Vatikanstatement an diesem Mittwoch mit. Der Papst hat an den Beratungen teilgenommen.

Nächste Sitzungsrunde im April

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin informierte über den Klimagipfel COP-27 in Ägypten, an dem er kürzlich im Auftrag des Papstes teilgenommen hat. Kardinal Mario Grech, der nicht zum Kardinalsrat gehört, erklärte den derzeitigen Stand des weltweiten synodalen Prozesses; Grech ist Vatikan-Verantwortlicher für die Synode. Und Kardinal Sean O’Malley – ebenfalls kein Mitglied des Rates – gab den Anwesenden ein Update zum Einsatz gegen Missbrauch. O’Malley leitet die vatikanische Kinderschutz-Kommission.

Laut Vatikan-Statement war auch die derzeitige Lage der Kirche in Asien ein Thema. Vor allem aber hätten die Mitglieder des Kardinalsrates und der Papst über das vom Gremium in den letzten Jahren Erreichte nachgedacht. Die nächste Sitzung des Rates ist für April 2023 vorgesehen.

(vatican news – sk)
 

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07. Dezember 2022, 12:35