Zirkus-Einlage bei einer Generalaudienz von Papst Franziskus (Archivbild 2022) Zirkus-Einlage bei einer Generalaudienz von Papst Franziskus (Archivbild 2022) 

Papst lädt Bedürftige in Zirkus ein

Im Namen von Papst Franziskus lädt das vatikanische Almosenamt diesen Samstag rund 2000 Bedürftige zu einer Vorstellung des Zirkus „Rony Roller", der in Rom gastiert, ein. Dabei sind Flüchtlinge, Obdachlose, Häftlinge, sowie Familien mit Kindern aus der Ukraine, Syrien, dem Kongo und dem Sudan, so eine Vatikanmitteilung vom Donnerstagabend. Franziskus hatte jüngst den Südsudan und die Demokratische Republik Kongo besucht.

Der Zirkus hat seine Zelte am nördlichen Stadtrads Roms aufgeschlagen - einer Gegend, in der es auch viele arme Menschen gibt, die teils auch in besetzten Gebäuden leben. Auch einige dieser Familien und Bedürftige aus Wohnheimen lädt das Päpstliche Almosenamt unter Leitung von Kardinal Konrad Krajewski, dem Sozialbeauftragten des Papstes, zu der Schau am Samstag. Mit dabei sind auch Obdachlose aus den benachbarten Vierteln. Begleitet werden sie von ehrenamlichen Helfern, darunter auch die Mutter Teresa Schwestern. 

„Zirkuskünstler sind die Bestätigung dafür, dass Beharrlichkeit das Unmögliche möglich machen kann“

Die Zirkusvorstellung biete Gelegenheit, alle in Kontakt mit der Schönheit der Kunst zu bringen, die die Menschen erbaue, wie auch Papst Franziskus bei einem Treffen mit Zirkus-Artisten sagte, erklärt Kardinal Krajewski in der Vatikanmitteilung. Der Zirkusbesuch sei so auch eine Gelegenheit, „ den Herrn zu erreichen". Außerdem solle die gut zweistündige Vorstellung den Teilnehmern helfen, ihr „hartes Leben" eine Weile vergessen zu können und wieder Hoffnung zu schöpfen. „Die Show erinnert uns auch daran, dass hinter dieser Kunst und Schönheit stundenlanges Training und Verzicht stehen, um das Ziel zu erreichen: Zirkuskünstler sind die Bestätigung dafür, dass Beharrlichkeit das Unmögliche möglich machen kann", so Krajewski.

(vatican news/pm - sst) 

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10. Februar 2023, 08:32