Gallagher: „Der Heilige Stuhl unterstützt die europäische Zukunft Albaniens“
Der Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Richard Gallagher, erinnerte daran, wie die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Albanien im September 1991 wieder aufgenommen wurden, nach einer „Zeit der Gewalt und des Dramas, verursacht durch den erzwungenen Ausschluss Gottes aus dem persönlichen Leben“ in dem Balkanland. Anschließend würdigte der Erzbischof die Fortschritte, die Albanien bis zum Juli 2022 gemacht hatte, als das Land die Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union aufnehmen konnte: „Ein sehr wichtiger Schritt für das Land und für die gesamte Region des westlichen Balkans“, betonte Gallagher.
Erinnerung an gute Beziehungen
Die Beziehungen zwischen dem albanischen Staat und dem Heiligen Stuhl seien exzellent, so Gallagher, der insbesondere an die Papstreisen von Johannes Paul II. und Papst Franziskus im Jahr 1993 bzw. 2014 erinnerte, aber auch an den Besuch des Staatssekretärs, Kardinal Pietro Parolin, im Jahr 2019 in Tirana und an die häufigen Besuche des albanischen Premierministers Edi Rama, begleitet durch die Außenministerin Xhaçka selbst, im Vatikan.
Das aktuelle Treffen an diesem Samstag, so der Erzbischof, sei auch eine Gelegenheit gewesen, die positive Dynamik der bilateralen Beziehungen und den Beitrag der lokalen Kirche in der albanischen Gesellschaft zu würdigen, insbesondere in der sozialen Förderung und in den Bereichen Gesundheit und Bildung. Weitere Gesprächsthemen waren die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Balkanregion und die europäische Zukunft Albaniens und des Westbalkans: Erzbischof Gallagher bekräftigte die Unterstützung des Heiligen Stuhls für die Länder der Region „auf dem Weg zu ihrer vollen Einheit mit der europäischen Gemeinschaft“.
(vatican news - cs)
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