Internet-Kurs an der Urbaniana: Gehet hin und chattet
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der Uni-Kurs wird Themen wie Web 3.0 und Suchmaschinenoptimierung (SEO), das Metaverse, künstliche Intelligenz, Datenschutz, Cybersicherheit und Blockchain behandeln. „Die Präsenz im Web darf nicht auf digitale Produktionen reduziert werden, die am Ende niemanden ansprechen, weil sie von grundlegenden Anforderungen wie SEO weit entfernt sind“, erklärt der Informatiker Fortunato Ammendolia, Mitglied des Pastoralen Beratungszentrums und Experte für digitale Pastoral, intelligente Systeme, religiöse Meinungen und Text Mining.
Internetpräsenz verbessern
Ziel sei es deshalb, künftige Priester, Ordensvertreter sowie engagierte Laien anzusprechen und gerade durch die Optimierung für Suchmaschinen eine möglichst große Zahl von Nutzern zu erreichen. Es gebe bereits mehrere Realitäten des geweihten Lebens, die über institutionelle Online-Profile verfügten, aber nur wenige hätten Experten an ihrer Seite, die sich um die Inhalte und den digitalen Kommunikationsstil kümmern könnten.
Zu den bekanntesten Beispielen gehören Don Cosimo Schena, der sogenannte „Influencer-Priester“, der soziale Netzwerke nutzt, um seine Liebesgedichte an Gott zu verbreiten; Don Bruno Maggioni, „der singende Pfarrer“, der oft im Fernsehen zu Gast ist, und Schwester Rosa Lupoli, die 2013 als eine der ersten Ordensfrauen eine Facebook-Seite eröffnete, von der aus sie täglich das Tagesevangelium twittert. Im deutschen Sprachraum gehören Pfarrer Rainer Maria Schießler oder der Leiter von Missio-Österreich, Pater Karl Wallner, zu den bekanntesten Gesichtern im World Wide Web.
(vatican news)
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