Suche

Die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom, Ort der Konferenz Die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom, Ort der Konferenz 

Vatikan: Kirchliche Kommunikationsexperten treffen sich in Rom

Zum 13. Mal in Folge werden vom 2. bis 4. Mai rund 300 institutionelle Kommunikatoren aus Dutzenden von Diözesen und Bischofskonferenzen aus aller Welt in Rom zusammenkommen. Es handelt sich um Kommunikationsleiter, Pressesprecher, Wissenschaftler und Journalisten. Über 30 Länder werden vertreten sein, von den Vereinigten Staaten bis zu den Philippinen, von Mexiko bis zum Vereinigten Königreich, von Nigeria bis Singapur.

Es handelt sich um das 13. Fachseminar für kirchliche Kommunikationsbüros, das seit 26 Jahren alle zwei Jahre von der Fakultät für institutionelle Kommunikation der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz zum Thema „Relevanz und Zuhören: Vermittlung der christlichen Botschaft in der Vielfalt der zeitgenössischen Stimmen“ veranstaltet wird.

In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es, dass sich während der drei Arbeitstage etwa 50 Redner abwechseln werden. Darunter seien Akademiker, Berater, Kommunikationsleiter der Diözesen und der Bischofskonferenz, Journalisten und über zwanzig weitere Mitarbeiter. Rund 130 Studierende und Absolventen der Fakultät für Kommunikation sowie die 35 Professoren werden ebenfalls teilnehmen.

Die Herausforderungen

„Die Fülle an Informationen wird durch eine öffentliche Agenda erschwert, in der oft bestimmte Themen aufgedrängt werden, die wie schwarze Löcher andere Themen, die für den Menschen und die Gesellschaft ebenso grundlegend sind und in denen die Kirche das Gespräch bereichern könnte, völlig verdrängen“, erklärt José María La Porte, der dem Organisationskomitee des Seminars angehört und den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Wiedergeburt aus der eigenen Identität in einem säkularisierten Kontext“ halten wird.

Im Mittelpunkt des Vortrags von Professor Gema Bellido vom Heiligen Kreuz steht das Hören auf die „kontextuelle Intelligenz“, d. h. die Fähigkeit, die Themen und Perspektiven zu erkennen, die in der Gesellschaft gären und zu denen man einen wertvollen Beitrag leisten möchte.

Die Lösungswege

Juan Manuel Mora, Direktor des Zentrums für Universitätsverwaltung und Reputation an der Universität Navarra und Vizekanzler für Kommunikation an der Universität vom Heiligen Kreuz, wird die Veranstaltung mit einem Vortrag darüber abschließen, wie man „die Initiative zurückerobern kann, um relevant zu werden“.

Während des Seminars wird auch die US-amerikanische Filmreihe „The Chosen“ über das Leben von Jesus von Nazareth gezeigt.

Am Mittwoch, dem 3. Mai, werden die Seminarteilnehmer auf dem Petersplatz zur Generalaudienz mit Papst Franziskus zusammenkommen.

(acistampa – mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

01. Mai 2023, 12:03