Heiliger Stuhl: „Gesundheit darf kein Luxus sein“
Insgesamt hätten inzwischen weltweit mehr Menschen Zugang zu einer hochwertigen und erschwinglichen Gesundheitsversorgung, merkte Erzbischof Gallagher grundsätzlich positiv an. Allerdings bleibe vielen Menschen dieses Grundrecht immer noch verwehrt, kritisierte er mit Blick vor allem auf die prekäre Lage in vielen Entwicklungsländern. Es brauche „Strategien und Ressourcen, einschließlich der Unterstützung für das Gesundheitspersonal“, um hier Abhilfe zu schaffen. Auch arme Menschen und Menschen in ländlichen Gebieten müssten Zugang zu einer Gesundheitsversorgung erhalten, so der Erzbischof: „Gesundheit ist kein Luxus; sie ist für alle da.“
Für ganzheitliche menschliche Entwicklung
Diese Bemühungen müssten in einen breiteren Ansatz eingebettet sein, führte der Vatikanvertreter aus. Armut und Hunger erhöhten die Anfälligkeit für Krankheiten und erschwerten es armen Menschen, eine notwendige Gesundheitsversorgung zu erhalten. Zugleich sei es „zutiefst beunruhigend, dass die Kosten für die Gesundheitsversorgung dazu geführt haben, dass eine halbe Milliarde Menschen von extremer Armut betroffen ist oder noch tiefer in diese abrutscht.“ Vor diesem Hintergrund brauche es einen multidimensionalen Ansatz, um menschliche Entwicklung zu garantieren und zu schützen – insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Arbeit.
(vatican news - pr)
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