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Nicht überall einfach zu bekommen: Trinkwasser Nicht überall einfach zu bekommen: Trinkwasser  (AFP or licensors)

UNO/Vatikan: Sorge über fehlenden Wasserzugang

Der Heilige Stuhl ist nach der Veröffentlichung des Berichts des UN-Sonderberichterstatters über das Menschenrecht auf sicheres Trinkwasser besorgt. Es sei nicht hinnehmbar, dass etwa zwei Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser und zu sanitären Einrichtungen haben.

Erzbischof Ettore Balestrero, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, nahm an der 54. Sitzung des Menschenrechtsrates teil. Am Donnerstag sprach er zum Tagesordnungspunkt 3 über den interaktiven Dialog mit dem Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen.

Der Vatikan nehme den UN-Bericht zur Kenntnis und teile die Besorgnis darüber. Noch beunruhigender sei die Tatsache, dass die Mehrheit dieser Menschen keinen Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen hätten, „was auf menschliche Ursachen zurückzuführen ist, einschließlich giftiger Bergbaupraktiken, nicht nachhaltiger Bewässerung und der übermäßigen Ausbeutung von Grundwasserleitern“, hob Erzbischof Balestrero hervor.

Leider sei die Wasserbewirtschaftung allzu oft nicht darauf ausgerichtet, „die Achtung dieses Rechts für alle zu gewährleisten, sondern orientiert sich an den wirtschaftlichen Interessen einiger weniger“, fügte der Vatikan-Vertreter in seiner Rede an.

Nur durch die konzertierten Bemühungen aller Beteiligten im Geiste der internationalen Solidarität werde die internationale Gemeinschaft in der Lage sein, „die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit von Trinkwasser und sanitären Einrichtungen für alle zu gewährleisten“, so die Hoffnung Balestreros.

(vatican news – mg)

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15. September 2023, 11:41