Vatikan: Ohne Gebet kann es keine Synode geben
Mit dem Schreiben vom 14. September 2023 erinnert der Generalsekretär alle daran, dass die Synodenversammlung vor allem ein geistliches Ereignis sei, „ein Ereignis des Gebets und des Hörens auf den Heiligen Geist, der der wahre Protagonist des Ereignisses ist“. Ohne das Gebet könne es keine Synode geben, so der maltesische Kurienkardinal. Um die Teilnahme zu erleichtern und um die betende Unterstützung der Mitglieder der Versammlung aus den Ortsgemeinden zu bitten, habe das Generalsekretariat der Synode einen „Feierlichen Segen“ vorbereitet, der insbesondere am Ende der Sonntagsmessen zusammen mit den Fürbittgebeten gesprochen werden soll.
In Anbetracht des Reichtums der liturgischen Tradition der katholischen Ostkirchen sui iuris wurde das Schreiben auch an die Verantwortlichen dieser Kirchen gerichtet, mit der Bitte, einen ähnlichen Segen und ähnliche Fürbitten in ihre göttlichen Liturgien aufzunehmen.
Hintergrund
Der Appell von Kardinal Grech ist Teil einer Reihe von Initiativen, die darauf abzielen, den eminent spirituellen Charakter der synodalen Versammlung in Erinnerung zu rufen und die Teilnahme des gesamten Gottesvolkes durch das Gebet zu fördern. Zu den Aktionen gehört auch die Website (www.prayforthesynod.va), die bereits im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit dem Weltgebetsnetzwerk des Papstes und der UISG (Internationale Union der Generaloberinnen) erstellt wurde. Gelegenheit zum besonderen Gebet bieten auch die Ökumenische Gebetsvigil (www.together2023.net) am 30. September, die ab 16.30 Uhr auf den Kanälen von Vatican News (www.vaticannews.va) per Live-Streaming übertragen wird und die geistlichen Einkehrtage für die Mitglieder der Weltsynode vor der Eröffnung der Versammlung (1.-3. Oktober 2023).
(vatican news – mg)
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