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Erzbischof Gabriele Caccia Erzbischof Gabriele Caccia 

Vatikan fordert mehr Wertschätzung für Familien

Der Vatikan ist „zutiefst besorgt darüber, dass die Familie in internationalen Gremien zunehmend heruntergespielt oder sogar verunglimpft wird“.

Das sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO, Erzbischof Gabriele Caccia, am Montag bei einer Sitzung der UNO-Kommission für soziale Entwicklung.

Die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948 bezeichne die Familie doch ausdrücklich als „die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft“ und betone, sie habe „Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat“, so der Vatikandiplomat. „Sie ist die erste Gesellschaft, die jeder von uns kennt, und daher von zentraler Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung - nicht nebensächlich oder peripher, geschweige denn schädlich!“

Das UNO-Hochhaus in New York
Das UNO-Hochhaus in New York

„Politik muss Familien unterstützen“

Außerdem bedeute die Familie für viele Menschen in der Welt „nicht nur die erste, sondern auch die einzige Form des sozialen Schutzes“, so Caccia mit Blick auf Länder im globalen Süden. Generell gelte, dass Eltern „die wichtigsten Erzieher ihrer Kinder“ seien. Familien stellten darüber hinaus „oft die stärksten Fürsprecher für ihre Mitglieder dar, die andernfalls von der Gesellschaft ignoriert oder als Belastung angesehen werden könnten“.

Jedes Mitglied einer Familie gebe und erhalte unersetzliche Liebe, Fürsorge und Unterstützung. „Aus diesem Grund muss die Sozialpolitik die Familie in ihrer wesentlichen Rolle bei der Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit und sozialer Entwicklung unterstützen.“

(vatican news – sk)
 

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13. Februar 2024, 10:53