Ägypten: Beisetzung koptischer Märtyrer
Die Angehörigen der „libyschen Märtyrer" waren vom Institut für Rechtsmedizin in Kairo eingeladen worden, bei den Gesundheitsbehörden in Minya DNA-Proben abzugeben, wodurch die Identifizierung möglich wurde. Die Familien begrüßten die Identifizierung, weil damit die Beisetzung in dem nach den Märtyrern benannten Heiligtum in Al Our möglich wurde.
Am 6. Oktober hatten die ägyptischen Behörden die Auffindung der Leichen der insgesamt 21 Christen, unter ihnen 20 junge ägyptische Kopten und ein Afrikaner aus Ghana, bestätigt. Ein Video von ihrer Ermordung der Männer, die als Gastarbeiter jahrelang in Libyen tätig waren, war auf dschihadistischen Websites im Februar 2015 veröffentlicht worden. Bereits eine Woche nach der Veröffentlichung des Videos nahm der koptisch-orthodoxe Papst-Patriarch Tawadros II. die 21 Opfer des Blutbads in das Verzeichnis der koptischen Märtyrer (Synaxarion) auf. Das Fest der Märtyrer wird am 15. Februar gefeiert.
(fides/kap 22.11.2017 pr)
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