Rohingya auf der Flucht vor der Armee Rohingya auf der Flucht vor der Armee 

Israel bestätigt Stopp von Waffenlieferungen an Myanmar

Israel hat den Stopp des Verkaufs von Waffen an Myanmar bestätigt.

Das israelische Außenministerium habe erklärt, den Waffenverkauf an Myanmar bereits vor einigen Monaten eingefroren zu haben, berichtete das in Rangun erscheinende Nachrichtenportal „Mizzima“ am Freitag unter Verweis auf israelische Quellen. Das Außenministerium habe mit der Bestätigung des Waffenlieferungsstopps auf ein Interview des Botschafters von Myanmar in Israel mit einem Militärradio reagiert. Darin hatte der Botschafter am Donnerstag gesagt, Israel liefere noch immer Waffen an Myanmar. Israel hatte nach der gewaltsamen Vertreibung der muslimischen Rohingya aus Myanmar die Waffenverkäufe an das südostasiatische Land eingefroren.

Myanmar und Israel pflegen seit mehr als 60 Jahre diplomatische Beziehungen. Beide Länder waren 1948 von Großbritannien unabhängig geworden. Myanmar, das damalige Birma, erkannte als erstes südostasiatisches Land Israel als eigenständigen Staat an. Bis heute existiert in Rangun eine kleine jüdische Gemeinde.

(kna)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

01. Dezember 2017, 13:53