Russland: Doppelt so viele Kirchen wie heute in 30 Jahren
Noch schneller geht das Wachstum Hilarions Darstellung zufolge bei den orthodoxen Klöstern vonstatten. Vor 1917 habe es in Russland 1.500 gegeben, heute halte man bei mehr als 900, „da haben wir die Hälfte schon überschritten“, so der Metropolit.
Zugleich sagte Hilarion, dass Kirchen und Klöster nicht entstünden, „um Zahlen und eindrucksvolle Statistiken vorzulegen, sondern weil die Leute sie brauchen“. Seit 1988 hätte die russisch-orthodoxe Kirche im Schnitt drei Kirchen pro Tag geweiht. Das zeige die hohe Nachfrage der Menschen, die diese Gotteshäuser besuchten.
Wie der Metropolit klarstellte, beziehen sich die Zahlen auf die gesamte russisch-orthodoxe Kirche in Russland und außerhalb: miteingeschlossen seien die Ukraine, Weißrussland, Moldawien, Kasachstan, weitere zentralasiatische Republiken, die baltischen Staaten und andere mehr. Hilarion zufolge stehen russisch-orthodoxe Kirchen heute in 60 Ländern.
(interfaks – gs)
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