Australien: Kein Wort zu Rohingya
Allerdings hatten die Teilnehmer in Sydney mit Myanmars de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi gesprochen. Anschließend urteilten sie aber, Asean könne in diesem Fall nicht eingreifen.
Mehr als 700.000 muslimische Rohingya sind seit August letzten Jahres vor Gewalt aus dem Bundesstaat Rakhine in Myanmar in das benachbarte Bangladesch geflohen. Viele Beobachter werfen Aung vor, nichts zu tun, um in der buddhistischen Mehrheitsgesellschaft Myanmars ein Wort für die Rohingya einzulegen.
Papst Franziskus hat Myanmar und Bangladesch Ende letzten Jahres besucht. Dabei traf er in Bangladesch auch geflohene Rohingya. In seinen öffentlichen Äußerungen blieb der Papst aber vorsichtig.
Zum Asean-Verband gehören Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Bangladesch ist kein Mitglied.
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