Syrien: „100.000 Menschen in Distrikt Afrin brauchen Hilfe“
Nach UNO-Angaben sitzen etwa 100.000 Menschen im ländlichen Teil des Distrikts Afrin „in der Falle“; sie bräuchten dringend humanitäre Hilfe. Die Hälfte von ihnen seien Kinder oder Jugendliche.
Unicef-Sprecherin Marixie Mercado erklärt, seit zwanzig Tagen habe man keine Nahrungs- und Medikamentenhilfe mehr in den Distrikt bringen können; Lastwagen mit Wasser konnten seit Donnerstag nicht mehr hinein.
Türkische Truppen und verbündete syrische Milizen haben am Wochenende eine kurdische Miliz aus Afrin vertrieben. Der Syrien-Verantwortliche des UNO-Flüchtlingshilfswerks spricht von „Plünderungen, Zerstörungen und einem anhaltenden Exodus von Zivilisten“ in Afrin.
(ap – sk)
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20. März 2018, 15:16