Martin Luther King Martin Luther King 

USA: Bischöfe gedenken Martin Luther King

50 Jahre nach seinem Tod gedenken die amerikanischen Bischöfe dem Menschenrechtler. Sie rufen dabei zu Frieden und Mut im Kampf gegen Rassismus auf.

Der Todestag von Martin Luther King jährt sich am 4. April zum 50. Mal. 1968 war er in Memphis ermordet worden. Die amerikanischen Bischöfe ehren King. Er sei ein Beispiel und eine Inspiration für die Idee von gewaltfreiem Widerstand schlechthin. „Wir müssen uns fragen, ob wir alles in unserer Macht stehende tun, um eine von Liebe, Respekt und Frieden geprägte Kultur, zu der uns das Evangelium aufruft, zu erschaffen.

In einer Zeit, in der Rassismus und Diskriminierungen im Land spürbar seien, fragen sie, wie Gott ihnen „beistehen könne, um den Herzen derjeniger, die rassistische Gedanken hegen, zu helfen.“ Das Erbe Martin Luther Kings zu bewahren, spiele dabei eine wichtige Rolle. „Unser Glaube treibt uns dazu, mutig zu sein, etwas zu riskieren und die Würde des Nächsten zu verteidigen.“ Daran erinnere auch Papst Franziskus: Die Menschen sollten sich nicht abseits vom extremen Leid am Rande halten, auch, wenn sie dabei Gefahr umgebe.

Martin Luther King zu ehren bedeute also „unsere Anstrengungen, dem Willen Gottes zu folgen, zu verstärken, wohin auch immer er im Bemühen um Gerechtigkeit führen möge.“


(sir – vn)
 

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30. März 2018, 13:28