Seltene Spezies: ein italienischer Kardinal (hier: Gianfranco Ravasi) Seltene Spezies: ein italienischer Kardinal (hier: Gianfranco Ravasi) 

Erstmals seit langem weniger als 20 italienische Papstwähler

Erstmals seit 60 Jahren hat das Kardinalskollegium weniger als 20 Papstwähler aus Italien. Mit seinem 80. Geburtstag am Freitag verlor Kurienkardinal Angelo Amato sein Stimmrecht im Konklave. Damit sank die Zahl der italienischen Papstwähler auf 19; sie liegt damit insgesamt bei nur noch einem Sechstel - historisch ohnegleichen.

1946 waren zum ersten Mal überhaupt seit dem frühen 15. Jahrhundert italienische Kardinäle in der Minderheit. Gut zwölf Jahre später, beim Tod von Papst Pius XII. 1958, waren von insgesamt 53 Kardinälen nur noch 17 Italiener.

Ende Juli findet ein neues Konsistorium statt

 

Sein Nachfolger Johannes XXIII. (1958-1963) ernannte im Dezember 1958 in seinem ersten Konsistorium 23 neue Senatoren, davon 13 aus Italien.

Derzeit sind von 212 Kardinälen noch 114 zur Papstwahl berechtigt. Ende Juni nimmt Papst Franziskus 14 neue Mitglieder auf, davon 3 Italiener.

(kap – sk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

09. Juni 2018, 13:36