Philippinen: Kirche gegen Bewaffnung von Priestern
Der Präsident der Bischofskonferenz (CBCP) wies die Idee eines „bewaffneten Klerus“ erneut offiziell zurück: „Wir sind Männer Gottes, Männer der Kirche, und es gehört zu unserem Dienst, Gefahren zu begegnen, auch dem Tod, wenn Gott es so will“, zitiert der Nachrichtendienst Fides Erzbischof Romulo Valles von Davao.
Nach den gehäuften Morden an Priestern hatten die Sicherheitsbehörden bekräftigt, auch der Klerus könne das Recht auf Waffenbesitz zur Selbstverteidigungszwecken in Anspruch nehmen, das auf den Philippinen gilt. Notwendig sei dafür ein offizieller Antrag bei den zuständigen Behörden, präzisierte Oscar Albayalde, Generaldirektor der philippinischen Polizei. Einige Priester sollen sich Meldungen zufolge bereits mit Waffen versorgt haben.
„Priester, die gerne Feuerwaffen zur Selbstverteidigung haben wollen, können ja darüber nachdenken, das Priesteramt niederzulegen und sich dem Heer oder der Polizei anschließen“, wies der Vizepräsident der Bischofskonferenz, Bischof Pablo Virgilio David von Kalookan den Vorschlag zurück.
(fides – pr)
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