Vatikan mischt sich ein: Menschenrechte und „diversity“
Kurz vor dem Besuch von Papst Franziskus in Genf äußerte der Vatikan-Diplomat deutliche Bedenken gegen eine Aktualisierung des UNHCR - Papiers zum Globalen Pakt für Flüchtlinge. Die im Text verwendeten Begrifflichkeiten „sexuelle Orientierung“ und „Gender Identitäten“ seien im internationalem Recht nicht klar definiert, so der Erzbischof. Damit könnten Flüchtlinge in „neue und ambivalente Kategorien“ eingeteilt werden, die eine Vorzugsbehandlung bestimmter Personen vorsehen könnten, gab Jurkovic zu bedenken. Er erinnerte den UNHCR daran, dass er dafür zuständig sei, die Probleme von Flüchtlingen zu lösen, nicht jedoch bestimmte Gruppen oder Individuen zu bevorteilen.
Franziskus gegen Macho-Kultur
Mit Blick auf den Sonderbericht im Menschenrechtsrat über Gewalt gegen Frauen betonte der Erzbischof, dass es durch die Digitalisierung weltweit zu einer Verschärfung der Misshandlung von Frauen gekommen sei. Dies werde insbesondere begünstigt durch ungenügend geschützte Soziale Netzwerke und Apps. Er zitierte Papst Franziskus, der die Macho-Kultur verurteilt hatte, die blind sei für die führende Rolle, welche Frauen in der Gesellschaft hätten.
(vatican news - ck)
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