Großbritannien: Laudato si ', ein neues Forschungszentrum
Das neue Institut wird im akademischen Jahr 2018-2019 in Betrieb gehen und soll von Celia Deanne-Drummond geleitet werden, die derzeit Professorin für Theologie an der Universität von Notre Dame in den Vereinigten Staaten ist. Sie ist dort auch Direktorin des Zentrums für Theologie, Wissenschaft und menschliche Entwicklung.
Ihr sei bei der Lektüre der Enzyklika Laudato si' 2015 klar geworden, es wehe jetzt ein frischer und belebender Wind in der Kirche, so die designierte Leiterin. Erstmalig hätten Umweltwissenschaftler, Ökologen und Anthropologen – obgläubig oder nicht – einander zugehört.
Umweltprobleme lösen
Das Ziel der Einrichtung sei es, im Einklang mit der Tradition und der ignatianischen Lehre, die interdisziplinäre Forschung um die Enzyklika Laudato si' voranzubringen. Es sei notwendig, Ansätze zu finden, um die großen Umweltprobleme zu überwinden, die ökologische, soziale, technologische, politische, wirtschaftliche, philosophische und religiöse Auswirkungen hätten.
Die ehrgeizige Aufgabe des neuen Instituts werde es insbesondere sein, die natur- und sozialwissenschaftliche Forschung mit philosophischen, theologischen und ethischen Gedanken, die in verschiedenen kulturellen und religiösen Kontexten entwickelt wurden, ins Gespräch zu bringen. Pater Damian Howard, Provinzial der Jesuiten in Großbritannien, betonte, es sei die Pflicht der Gemeinschaft, neue intellektuelle Grenzen zu suchen und das Licht des Evangeliums dorthin zu bringen.
(osservatore romano – ck)
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