Michelle Bachelet Michelle Bachelet 

UNO: Bachelet wird Menschenrechts-Kommissarin

Michelle Bachelet wird die nächste UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte. Die UNO-Vollversammlung wählte die frühere Präsidentin von Chile jetzt zur Nachfolgerin des Jordaniers Zeid Ra'ad Al Hussein. Ihr Amt tritt sie Anfang September an.

Die zweimalige Präsidentin Chiles kennt sich auf internationalem Parkett aus: Während der Pinochet-Diktatur lebte sie unter anderem in der DDR, und bis 2013 war sie Chefin einer UNO-Frauenorganisation. Jetzt wird sie vor allem den Riss zwischen der UNO und den USA in Sachen Menschenrechte kitten müssen. Die USA sind unlängst im Streit aus dem UNO-Menschenrechtsrat ausgeschieden.

Schon die vierte Frau in diesem Amt

 

Die Physikerin und sozialistische Politikerin Bachelet hat sich in ihrer Zeit als Präsidentin Chiles unter anderem um belastbare Beziehungen nach Kuba und Venezuela bemüht; das könnte ihr im neuen Amt zugute kommen. Sie ist schon die vierte Frau im Amt des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte.

(ap – sk)
 

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11. August 2018, 13:22