Brasilien: Vorbereitungstreffen zur Amazonasynode mit Protagonisten
An dem Treffen nehmen 50 Bischöfe und Vertretern aus Kirchengemeinden der brasilianischen Amazonasregion teil. Das Treffen solle einem „Prozess des Zuhörens“ den Weg bahnen und die Suche nach neuen Wegen kirchlicher Missionsarbeit angesichts der heutigen sozialen, religiösen und kulturellen Situation des Amazonas unterstützen, berichtet die Nachrichtenagentur Fides. Das Treffen dauert noch bis Donnerstag an.
Indigene sind Protagonisten der Synode
Die meisten der Teilnehmer bringen langjährige Erfahrung aus der pastoralen Arbeit mit Indigenen mit. Sie seien die „wichtigsten Protagonisten der Synode“, erklärte Edson Damian, Bischof von Sao Gabriel da Cachoeira. Ziel sei es, den Ureinwohnern bei dem Bischofstreffen im Vatikan „mit viel Respekt und viel pastoraler Sensibilität“ zuzuhören.
Die für Oktober 2019 geplante Bischofssynode findet unter dem Titel „Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“ statt. An dem Treffen werden laut dem vorbereitenden Synodensekretariat 102 Diözesanleiter teilnehmen, von denen allein 57 aus Brasilien kommen. Eingeladen sind weiter die Vorsitzenden von sieben nationalen Bischofskonferenzen aus der Region, Vertreter des REPAM-Netzwerks und anderer kontinentaler Kirchengremien wie des lateinamerikanischen Bischofsrats CELAM sowie Leiter von römischen Kurienbehörden.
(fides/kap - bw)
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