Nicaragua: Kardinal hält an Vermittlung in der Krise fest
Es gebe „keinen anderen Ausweg", sagte Brenes, Vorsitzender der Nicaraguanischen Bischofskonferenz, der italienischen katholischen Tageszeitung „Avvenire". Der Dialog habe zwar nicht die erhofften Früchte gebracht, sei aber lebendig. Dass Präsident Daniel Ortega sich in Zweifel gezogen sehe, belege dies.
Der Kardinal aus der Hauptstadt Managua relativierte Darstellungen, Ortega wolle den Bischöfen ihre Vermittlerrolle entziehen. Die Regierung habe „direkt" nichts Entsprechendes mitgeteilt, sagte Brenes. Da die Kirche eine schriftliche Bitte zur Vermittlung erhalten habe, müsse ein möglicher Entzug des Mandats in der gleichen Form erfolgen. Die letzten Gespräche zwischen Regierungs- und Oppositionsvertretern liegen allerdings schon sieben Wochen zurück.
(kap – gs)
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