Bolivien: Tote bei Unruhen um Kokaanbau
Örtlichen Medienberichten zufolge kamen Ende August zwei Kokabauern durch Polizeigewalt ums Leben. Zuvor war ein Polizist getötet und mehrere Menschen verletzt worden. Die Sicherheitskräfte warfen den getöteten Bauern vor, zu einer Gruppe von Heckenschützen zu gehören. Die Koka-Gewerkschaft widerspricht der Darstellung.
Der Konflikt entzündete sich an Plänen der Regierung, die Anbaufläche für Koka von 24.500 auf 22.000 Hektar zu verkleinern. Zuletzt organisierten die Bauern einen Protestmarsch gegen die Regierung. Der sozialistische Präsident Morales ist selbst Anführer der Bewegung für die Rechte der Kokabauern.
(kna - ck)
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