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Italien: Bischöfe wollen Missbrauchs-Leitlinien erneuern

Die italienischen Bischöfe wollen auf einer außerordentlichen Vollversammlung vom 12. bis 15. November über aktualisierte Missbrauchs-Leitlinien beraten. Das teilte die Italienische Bischofskonferenz in Rom am Donnerstag mit.

Demnach erörterte der Ständige Rat der Bischöfe von Montag bis Mittwoch auch die bisherige Arbeit der bischöflichen Missbrauchskommission. Bei den vergangenen Treffen, zu denen auch ein Austausch mit der Päpstlichen Kinderschutzkommission gehörte, sei es um Handreichungen für die Diözesen zu Prävention, Ausbildung, Justiz und Medienkommunikation im Bereich Missbrauch gegangen.

Eine Veröffentlichung dazu stehe auf der Tagesordnung der Vollversammlung im November, hieß es. Die Bischöfe seien sich bewusst, dass die „moralische Korruption“ von Priestern Anlass zu schwerem Skandal sei, erklärte der Ständige Rat. In der Kirche dürfe keine Form von Missbrauch Heimatrecht haben.

(kna – ros)
 

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27. September 2018, 13:33