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Unicef: 1,4 Millionen Kinder starben an vermeidbaren Krankheiten

Trotz enormer Fortschritte hätten 2017 rund 20 Millionen Kinder weltweit keinen vollständigen Impfzyklus erhalten. Davon lebten acht Millionen unter schwierigsten Bedingungen aufgrund von Konflikten oder Katastrophen.

Laut Unicef sind 2016 etwa ein Viertel der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren weltweit durch Lungenentzündung, Durchfall oder Masern verursacht worden. Die meisten hätten durch Impfungen vermieden werden können.

Fehlender Impfwille

 

In Italien habe die Impfung in den letzten Jahren im Kindesalter schrittweise abgenommen, beklagt Unicef. Es gehöre zu den sieben europäischen Ländern, in denen in der ersten Jahreshälfte 2018 mehr als 1.000 Fälle von Maserninfektionen bei Erwachsenen und Kindern aufgetreten seien. Die daher jetzt in Italien gestartete Online-Petition: „Schützen Sie ein Kind, schützen Sie alle. Impfstoffe retten Leben", möchte Kampagnen über Impfstoffe und generell Impfungen gegen vermeidbare Krankheiten weltweit fördern.

Mit der Petition fordert Unicef Italien die Regierung und das Parlament unter anderem auf, den Zugang zu Impfungen zu erleichtern, Wartezeiten zu verkürzen und Kampagnen zum Thema dringend notwendiger Immunisierung zu unterstützen.

(vatican news/pm - ck)

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07. September 2018, 10:21