Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Nachrichten-Magazin
Programme Podcast
Der apostolische Nuntius und Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen in New York, Erzbischof Bernardito Cleopas Auza.rdito Auza. Der apostolische Nuntius und Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen in New York, Erzbischof Bernardito Cleopas Auza.rdito Auza. 

UN: Vatikan unterstützt länderübergreifendes Abkommen zum Umweltschutz

Politiker und Staaten sollten den Schutz der Meere stärker in den Fokus ihrer Arbeit nehmen. Dieser Appell kommt vom Ständigen Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in New York, Erzbischof Bernardito Auza.

Damit eine gesunde Erneuerung und Entwicklung der Ozeane langfristig gewährleistet werden könne, bedürfe es einer engen Zusammenarbeit der Nationen, sagte der philippinische Erzbischof und apostolische Nuntius, Bernardito Cleopas Auza, am Mittwoch in New York: „Der Gedanke der Verantwortung, die wir als Erdbewohner tragen, muss immer vor dem Recht stehen.“

Vom 4. bis 17. September beraten Regierungsvertreter über ein international bindendes Abkommen zur Verpflichtung von Staaten, die Ressourcen der Ozeane außerhalb der territorialen Gewässer auf nachhaltige Weise zu nutzen und zu erhalten. Insbesondere kritisierte der Vatikanvertreter in seiner Eröffnungsansprache, dass jede Debatte um Ressourcennutzung primär von einem wirtschaftlichen Denken dominiert sei. Dies gehe meist auf Kosten der Umwelt.

Zudem unterstrich der Erzbischof die Bedeutung der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus. Darin mache Franziskus darauf aufmerksam, wie nötig Gesetze auf globaler Ebene seien, um den Schutz der Umwelt zu garantieren. Dies sei „nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern eine lebensnotwendige Lösung für eine schreckliche Situation, die unmittelbares Handeln erfordert”, betonte der Vatikandiplomat. Alle Staaten seien somit in der Pflicht, den Schutz der Umwelt und im Besonderen auch der Ozeane voranzutreiben.

Basis der geplanten Vereinbarung sollte das Seerechtsüberkommen der Vereinten Nationen sein. Mit den Regelungen sollten jedoch nicht nur Lücken im derzeitigen Gesetzeskatalog geschlossen werden, sondern diese müssten weiter gefasst sein, forderte Auza. „Wir sollten nicht nur eine Verpflichtung zur Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen aufstellen, sondern auch Verfahrensmaßnahmen, sollte diese Verpflichtung nicht eingehalten werden“, so der Nuntius.

(vatican news – ros)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

05. September 2018, 15:19
<Zurück
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930    
Vor>
Mai 2025
MoDiMiDoFrSaSo
   1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031