Italien: Bischöfe kündigen Fachstelle für Kinderschutz an
Der Dienst werde die Diözesen in Fragen der kirchlichen und staatlichen Strafverfolgung von sexuellem Missbrauch beraten. In der Stelle sollen spezialisierte Laien wie auch Priester und Ordensleute tätig sein.
Jedes Bistum bekommt einen Präventions-Beauftragten
Ferner beschlossen die Bischöfe, jede Diözese solle mindestens einen Referenten für Missbrauchsprävention erhalten. Die Auswahl und Ausbildung obliege den regionalen Bischofskonferenzen in Italien.
Eine Neufassung der Missbrauchs-Leitlinien von 2012 ist der Mitteilung zufolge weiterhin in Arbeit. Der Entwurfstext werde der Päpstlichen Kinderschutzkommission und der Glaubenskongregation vorgelegt und solle nach Billigung durch den Ständigen Rat der Bischofskonferenz bei der nächsten Vollversammlung vorgestellt werden. Inhaltlich wollen die neuen Leitlinien stärkeres Gewicht auf Transparenz und eine offenere Kommunikation seitens der Kirche legen.
(kna – sk)
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