Mexiko: Erzbischof fordert Investitionen in Mittelamerika
Barron betonte, man müsse investieren, damit die Menschen nicht länger gezwungen seien, ihre Heimatländer wegen Armut und Perspektivlosigkeit zu verlassen. Zudem sprach er über die Lage in der Stadt an der Grenze. Ausländerfeindliche Demonstrationen, aber auch Übergriffe durch Migranten hätten für ein negatives Bild Tijuanas in der Welt gesorgt. „Das ist nicht gerecht, das ist nicht wirklich so. Tijuana hatte immer ein offenes Herz und offene Armen für Migranten", so Barron.
100 Migranten sollen abgeschoben werden
Am Wochenende hatten rund 500 Migranten nach einer zunächst friedlichen Demonstration versucht, die Grenze zu den USA zu stürmen. Die mexikanischen Behörden und die US-Grenzbeamten drängten die Migranten zurück. Dabei setzten die US-Kräfte auch Tränengas ein. Mexiko nahm rund 100 Personen fest, die in ihre Heimat abgeschoben werden sollen.
Der überwiegende Teil der Migranten stammt aus einer Karawane aus Honduras, die Mitte Oktober in Richtung USA aufgebrochen war. Sie sind in einem Aufnahmelager auf einem Sportgelände außerhalb der Stadt in der Nähe der Grenze untergebracht.
(kna - hs)
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