USA: Rücktritt eines Weihbischofs – und Vorwürfe
Der Erzbischof von Los Angeles, José Gomez, erklärt in einem Brief, sein Bistum habe erst nach der Weihe Salazars zum Bischof von den Vorwürfen gehört. Diese seien 2002 von den staatlichen Behörden und später auch von der vatikanischen Glaubenskongregation untersucht worden.
Salazar bestreitet jedwedes Fehlverhalten; Einzelheiten, was genau ihm vorgeworfen wird, nennt der vom Vatikan publizierte Brief des Erzbischofs nicht.
Kommission stufte Vorwürfe als glaubwürdig ein
Erzbischof Gomez gibt an, auch eine unabhängige Untersuchungskommission seines Erzbistums habe den Fall geprüft und die Vorwürfe als glaubwürdig eingestuft. Das habe er nach Rom weitergemeldet, und dort sei nun entschieden worden.
Salazar leitete im Erzbistum Los Angeles das Büro für die Seelsorge von ethnischen Minderheiten. Gomez schreibt, er danke dem Papst dafür, dass er sich mit dem Fall beschäftigt habe. „Diese Entscheidung wurde aus dem Bemühen um Heilung und Versöhnung von Missbrauchsopfern und um des Wohles der Kirche willen getroffen“, fährt er fort.
(vatican news – sk)
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