Unwetter im Libanon: Flüchtlingskinder in großer Not
Im Libanon haben Wind, Schnee und sintflutartiger Regen eine Notsituation ausgelöst. In elf inoffiziellen Siedlungen wurden durch Überschwemmungen Infrastrukturen und Unterkünfte stark beschädigt.
Wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mitteilte, habe das Unwetter den bereits zuvor schon dürftigen Lebensstandard der Flüchtlingsfamilien weiter verschlechtert. Allein in der Bekka-Ebene seien rund 850 syrische Flüchtlinge umgesiedelt worden, mehr als 700 auch im Norden des Landes.
Gemeinsam mit weiteren Hilfsorganisationen und in enger Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden hatte UNICEF unverzüglich auf die Notlage reagiert: Die betroffenen Kinder und Familien hätten Decken, Winterkleidung und Hygienesets erhalten. Darüber hinaus habe die Hilfsorganisation für sauberes Wasser und sanitäre Anlagen gesorgt.
Trotz dieser ersten Hilfe sei die Not der Kinder noch immer stark ausgeprägt und nehme zudem laufend zu: „Unsere Teams arbeiten rund um die Uhr, um die Kinder mit dem Nötigsten zu versorgen und sie warm zu halten “ kommentierte die stellvertretende UNICEF-Repräsentantin im Libanon, Violet Speel-Warnery, die schwierige Lage.
(unicef – rl)
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