Venezuela: Bischöfe fordern Ende der Unterdrückung
Sie „bedauern den Tod, den Schmerz und das Leiden“ des Volkes. Die Zahl der Verwundeten, Getöteten, willkürlich Inhaftierten, Gefolterten und Verfolgten im ganzen Land verletze die Würde und die Menschenrechte der Bürger.
Die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der venezolanischen Bischofskonferenz wendet sich wie es in der Meldung von Freitag heißt in dieser „schwierigen Stunde“ an das gesamte venezolanische Volk und an die Sicherheitsbehörden.
Hört auf mit der Unterdrückung!
Die Lebensbedingungen der heutigen Venezolaner, die ihrer Rechte auf Nahrung, Gesundheit, Arbeit und Sicherheit beraubt seien, würden durch die gewaltsame Unterdrückung der Protestierenden verschärft, so die Bischöfe. Angesichts dessen stellen sie einen Forderungskatalog mit sechs Punkten auf. Unter anderem fordern Sie Einhaltung der Menschenrechte für alle Bürger und das Ende der systematischen Unterdrückung der Proteste. Auch habe das Militär die Pflicht, die Menschen zu schützen – im Dienste der Nation. Zudem heißt es, für die Opfer und Verletzten und eine Verbesserung der Situation werde gebetet.
Die Bischöfe zitieren in ihrer Erklärung auch den Heiligen Oscar Romero: „Im Namen Gottes und im Namen dieses leidenden Volkes, dessen Klagen in den Himmel steigen, hört auf mit der Unterdrückung."
(vatican news - ck)
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