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Studenten lassen sich mit dem Interimpräsidenten Juan Guaidò  fotografieren Studenten lassen sich mit dem Interimpräsidenten Juan Guaidò fotografieren 

Venezuela: Erzbischof sieht Hoffnung in Friedensbewegung

Der Erzbischof von Ciudad Bolívar, Ulises Gutiérrez, hat sich hoffnungsvoll zur schwierigen Lage in seinem Land geäußert. Gewaltfreie Demonstrationen würden zeigen, dass „eine friedliche Lösung“ möglich sei, sagte der Erzbischof gegenüber Sir.

Anlässlich des Tages der Jugend waren am Dienstag zahlreiche venezolanische Studenten auf die Straße gegangen, um für eine friedliche Lösung der politischen Krise zu demonstrieren. Die Atmosphäre sei „festlich“ und „gewaltfrei“ gewesen, zitierte Sir Erzbischof Gutiérrez, der an den friedlichen Protesten teilgenommen hatte. Auch das Verhalten der Sicherheitskräfte stimme ihn hoffnungsvoll: So hätte die Polizei sich im Hintergrund gehalten und die Menschen demonstrieren lassen.

Friedlicher Weg aus der Krise

Aus Sicht des Erzbischofes bestehe Hoffnung auf einen friedlichen Weg aus der Krise. Dabei sei auch die Rolle der internationalen Gemeinschaft entscheidend: Immer mehr Länder würden die sich formierende Friedensbewegung anerkennen und unterstützen, so Gutiérrez.

Seit der Oppositionsführer Juan Guaidò  dem Präsidenten Nicolas Maduro die Legitimation abgesprochen und sich selbst zum Interimspräsident ernannt hat, herrschen starke Unruhen in dem südamerikanischen Land. Bei Massenprotesten gegen die Regierung waren Sicherheitskräfte immer wieder brutal gegen Demonstranten vorgegangen. Neben der politischen Krise spitzt sich auch die Versorgungs-und Wirtschaftskrise im Land immer mehr zu. Trotz der offensichtlichen Notsituation hatte die Maduro-Regierung in den vergangenen Tagen Hilfslieferungen aus den USA abgewiesen.

(sir/vatican news – rl)

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13. Februar 2019, 13:29