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Tote, Verletzte, brennende Hilfsgüter Tote, Verletzte, brennende Hilfsgüter 

Venezuela: Moronta verurteilt Vernichtung von Hilfsgütern

Hilfsgüter vorsätzlich zu vernichten, ist unmoralisch und unmenschlich. Mit dieser Stellungnahme kommentiert der Vizepräsident der venezolanischen Bischofskonferenz, Bischof Mario del Valle Moronta Rodriguez von San Cristobal, die jüngsten Vorkommnisse in Venezuela. Zugleich appellierte er an die Armee, nicht auf das Volk zu schießen.

Die internationalen Hilfsgüter für Venezuela, die an den gemeinsamen Grenzen zu Kolumbien und Brasilien ankamen, wurden gestern auf Befehl von Maduro blockiert, der den Vereinigten Staaten vorwirft, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen. Die Aktivisten versuchten, die militärischen Kontrollpunkte zu überwinden, wurden aber gewaltsam abgewehrt: An der brasilianischen Grenze gab es vier Tote unter den Demonstranten. Einige Konvois wurden an der kolumbianischen Grenze verbrannt.


Appell an das Militär: Nicht auf die Leute schießen

Venezuelas Bischöfe hatten dringend gebeten, Hilfe für die erschöpfte Bevölkerung zuzulassen; ihr Appell sei ungehört verhallt, kritisierte Moronta. Der Bischof forderte Armee und Polizei nachdrücklich auf, ‚gemäß der Verfassung und dem Gesetz zu handeln‘. Zusätzlich bekundete Moronta seine Solidarität mit der indigenen Bevölkerung, die bei den Zusammenstößen an der brasilianischen Grenze in den letzten Tagen verächtlich gemacht oder gar „getötet und verwundet“ worden sei.

Der Präsident der Nationalversammlung, Juan Guaidó, ersuchte indessen die internationale Gemeinschaft, alle verfügbaren Optionen für die „Befreiung" Venezuelas aufrechtzuerhalten. Er selbst will am Montag in Kolumbien US-Vizepräsident Mike Pence treffen. Guaidó betrachtet sich als Interimspräsident Venezuelas.

(vatican news - ck)

 

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24. Februar 2019, 13:18
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