D: Bischöfe gegen zu hohe Sprachhürden für ausländische Geistliche
In der Debatte um die Sprachkenntnisse von ausländischen Geistlichen warnt die Bischofskonferenz vor zu großen Anforderungen, die eine Einreise der Betroffenen womöglich verhindern. Verpflichtend für die Einreise sollte eine Sprachkompetenz sein, „die im Herkunftsland realistischerweise in einem überschaubaren Zeitraum erworben werden kann“. Für die weitere Sprachschulung müssten die religiösen Gemeinschaften die Verantwortung übernehmen. Das erklärte Pressesprecher Matthias Kopp am Dienstag.
Neue Regelungen
Die Bischofskonferenz sei in dieser Sache im Gespräch mit dem Bundesinnenministerium. Dessen Sprecherin hat am Montag erklärt, dass Geistliche aus Drittstaaten außerhalb der EU, die in Deutschland tätig sein wollen, künftig einen Nachweis über Deutschkenntnisse mitbringen müssen. Für Geistliche innerhalb der EU bleibe es bei den bisherigen Regelungen. Die neue Regelung zielt vor allem auf Imame aus der Türkei.
(kna – ap)
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