Costa Rica: Kirche entschuldigt sich für Missbrauch
Die Bischöfe räumten zudem ein, dass in der Vergangenheit Fehler im Umgang mit solchen Delikten gemacht worden seien. In Zukunft wolle man den Opfern mehr Aufmerksamkeit schenken und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen besser schützen. Zudem würden neue Richtlinien für Kirchenmitarbeiter erlassen, um Missbrauch zu verhindern, kündigte die Bischofskonferenz an. So würden Priesterkandidaten ab sofort gründlicher überprüft.
Hintergrund der neuen Schritte sind Missbrauchsvorwürfe gegen einen Geistlichen und einen ehemaligen Priester. Vor rund einer Woche hatten Ermittler in diesem Zusammenhang die Räume der Bischofskonferenz in San José durchsucht. Einer der beiden Beschuldigten war Ende Februar aus dem Klerikerstand entlassen worden. Er soll sich, ebenso wie der zweite mutmaßliche Missbrauchstäter, in mehreren Fällen an Minderjährigen vergangen haben.
(kna - mg)
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