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Indien: Missbrauch an Ordensfrauen, Festnahme nach 20 Jahren

In Zentralindien hatten 1998 rund 50 Männer im Rudel vier katholische Ordensfrauen vergewaltigt. Ein weiterer der mutmaßlichen Täter konnte nun gefasst werden.

Am 5. März wurde der Mann namens Kalu Limji für seine Beteiligung an der Massenvergewaltigung festgenommen, berichtet ucanews. Die Schwestern der „Foreign Missionary Sisters“ waren zum Zeitpunkt des Verbrechens zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen. Wenige Tage nach der Tat hatte die Polizei 26 Männer festgenommen. Von ihnen wurden 13 freigesprochen und neun zu lebenslanger Haft verurteilt. Die indische Polizei ermittelt noch immer.

Lokale Kirchenvertreter zeigten sich zufrieden, dass der Fall nicht zu den Akten gelegt wird. Für die soziale Stabilität sei die gesetzliche Verfolgung solch „abscheulicher Verbrechen” dringend notwendig. Indien ist das Land mit den weltweit meisten angezeigten Vergewaltigungen. Erst seit wenigen Jahren erhält das Thema mehr öffentliche Aufmerksamkeit.

(uca - ap)

 

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06. März 2019, 15:25