Ägypten: Mehr als 6.000 koptische Christen feiern Ostern in Jerusalem
Im Vergleich zum Vorjahr seien schon 1.500 mehr Kopten nach Israel gereist, berichtet fides. Die christlichen Pilger aus Ägypten sollen in Pilgerheimen der Palästinenser in Ost-Jerusalem und Bethlehem untergebracht werden. Zudem weisen die ägyptischen Tourismusunternehmen darauf hin, dass bei der Einreise nach Israel der Einreisestempel nicht in den ägyptischen Pässen angebracht wird, sondern auf Sonderblättern.
1979 erlassenes Pilgerverbot
In den Jahren des verschärften arabisch-israelischen Konfliktes hatte Shenuda III. (1923-2012) den Gläubigen seiner Kirche verboten, in den jüdischen Staat zu pilgern. Dieses Verbot wurde nie formell aufgehoben, trotzdem waren 2014 erstmals neunzig koptische Christen anlässlich der Karwoche ins Heilige Land gereist. Seither werden stetig steigende Pilgerzahlen der Kopten verzeichnet.
(fides – ck)
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