Argentinien: Bischöfe fordern offenen Dialog
Ein solches Treffen müsse die nationale Realität und das Leben der Ärmsten thematisieren. Es gehe um einen neuen Entwurf für das Land, von dem alle träumten und das alle wollten, zitierte das regierungskritische Portal „Pagina 12“. Zugleich stellten die Bischöfe in ihrem während eines Rom-Besuchs verfassten Schreiben auch die Teilnahme an einem argentinischen Dialog in Aussicht. Die Kirche habe in der Vergangenheit bereits an zahlreichen Treffen teilgenommen, die erfolgversprechende Auswege für das Land gesucht hätten.
Kampf gegen die Armut zentrales Ziel
Argentinien steckt seit Jahren in einer wirtschaftlichen Krise. Präsident Macri bezeichnete bei seinem Amtsantritt Ende 2015 den Kampf gegen die Armut als ein zentrales Ziel seiner Regierungszeit. Zuletzt lud er die Opposition zu einem Dialog über die Situation im Land ein. Die Initiative ist allerdings wenige Monate vor den nächsten Präsidentschaftswahlen im Land umstritten. Macri hat seine erneute Kandidatur angekündigt.
(kna - mg)
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