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Zwei Wirbelstürme haben Mosambik im Frühjahr verwüstet Zwei Wirbelstürme haben Mosambik im Frühjahr verwüstet 

Mosambik: Hoffnung auf den Papstbesuch

Die mosambikanischen Bischöfe haben in einer gemeinsamen Botschaft ihre Hoffnung auf Frieden und Versöhnung mit der bevorstehenden Papstreise nach Ostafrika ausgedrückt. Wie die Nachrichtenagentur Fides meldet, danken sie Franziskus für seine ermutigenden Worte.

Das Land steht nach Einschätzung vieler Beobachter unter dem Druck einer doppelten Herausforderung. Nach den zwei verheerenden Wirbelstürmen „Idai“ und „Kenneth“ im März und April dieses Jahres mit mindestens tausend Toten gilt die Lage nach wie vor als katastrophal. Die Regierung von Mosambik sieht sich inzwischen überfordert mit den Wiederaufbauarbeiten und kann die elementare Versorgung der etwa 2,2 Millionen Betroffenen nicht gewährleisten. Deswegen hofft sie auf Milliardenhilfe aus dem Ausland. Hinzu kommt die Aktivität islamistischer Terroristen im Norden des Landes, die den Transport wichtiger Hilfsgüter gefährdet.

Hoffnung trotz Trauma

Inmitten dieser Schwierigkeiten dankten die Bischöfe Papst Franziskus für dessen Einsatz mit Gebet und finanziellen Hilfen nach den Naturkatastrophen: „Die ermutigenden Worte des Heiligen Vaters erzeugen ein großes Echo im Herzen von uns allen, denn sie werden uns helfen, die Traumata, die durch die tragischen Verwüstungen verursacht wurden, mit Mut zu überwinden und uns mit Glauben und Hoffnung der schwierigen Situation zu stellen, in der die Bevölkerung der Provinz Cabo Delgado sich nach bewaffneten Angriffe von Gruppen befindet, die noch nicht offiziell identifiziert wurden", heißt es in der Botschaft.

Terrorismus im Norden

Die Rede ist von dem am Freitag bekannt gewordenen islamistischen Anschlag auf einen Lastwagen mit 16 Toten. Medienberichten zufolge sind allein im Mai mindestens 40 Menschen Opfer islamistischer Terroristen geworden.

Die Bischöfe der etwa 8,8 Millionen Katholiken in Mosambik konzentrieren sich nun auf die geistliche Vorbereitung des Treffens mit gemeinsamen Gebeten in den Pfarreien. Vom 4. bis 10. September wird Papst Franziskus Mosambik, Madagaskar und Mauritius besuchen. Das Motto der Reise lautet „Hoffnung, Frieden und Versöhnung“.

(fides / vn – fr)

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03. Juni 2019, 16:39