Weihbischof für die Erzdiözese Luxemburg ernannt
Da er sich wegen seines internationalen Engagements häufig im Ausland aufhalte, habe Papst Franziskus seinem Wunsch nach Unterstützung in seiner Diözese entsprochen, teilte COMECE-Präsident Hollerich am Mittwoch mit.
León Wagener kam am 12. April 1962 in Ettelbruck zur Welt. Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium von Diekirch studierte er von 1982 bis 1987 Theologie in Trier und Paris. 1988 wurde er zum Priester geweiht und in die Erzdiözese Luxemburg inkardiniert.
Breite pastorale Erfahrung
Sofort nach der Priesterweihe war er bis 1990 als Pfarrvikar in Diekirch tätig. Danach übernahm er bis 2006 die Pfarrei von Pontpierre und Bergem. Von 1991 bis 2015 wirkte er überdies als Nationalkaplan der Katholischen Landjugend und fungierte von 2004 bis 2009 als kirchlicher Assistent des Diözesanen Laienkonzils. Seine breite pastorale Erfahrung brachte er auch als Moderator des Pastoralteams der Gemeinschaft Bounweg-Hamm und als Dekan von Luxemburg-Ost ein. 2015 wurde er zum Generalvikar und Moderator der erzbischöflichen Kurie Luxemburgs ernannt.
...das ist neu: ein regulärer Weihbischof in Luxemburg
Sein Titularbischofssitz als Weihbischof von Luxemburg ist Acque Nuove di Numidia. In der fast 150-jährigen Geschichte der Erzdiözese gibt es damit künftig laut Bericht der Zeitung „Luxemburger Wort“ erstmals einen regulären Weihbischof. Nur im 20. Jahrhundert sei dreimal dem jeweiligen Bischof zum absehbaren Ende der Amtszeit eine Art designierter Nachfolger, ein sogenannter Koadjutorbischof mit Nachfolgerecht, beigestellt worden.
(vatican news/kap - cs)
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