Argentinien: Bischöfe treffen Präsidentschaftskandidaten
Für die Vorwahlzeit hatte die Bischofskonferenz Treffen mit allen Präsidentschaftskandidaten angekündigt. Denn das lateinamerikanische Land wird seit einiger Zeit von Währungsturbulenzen erschüttert. Die argentinischen Aktienmärkte hatten am Dienstag erneut Schaden genommen, obwohl der neue Finanzminister des Landes sagte, dass die Stabilisierung des Peso nach einer anhaltenden Wirtschaftskrise oberste Priorität habe. Die Währung hat sich aufgrund der Kommentare etwas erholt, aber die Unsicherheit bleibt vor den Präsidentschaftswahlen im Oktober bestehen.
Alberto Fernandez gilt als klarer Favorit
Für die Präsidentschaftswahlen am 27. Oktober gilt Alberto Fernandez, als klarer Favorit. Er tritt als Duo zusammen mit der als Vizepräsidentin kandidierenden Ex-Staatschefin Cristina Fernandez de Kirchner an. Die Vorwahlen am 11. August hatten die beiden bereits klar gewonnen. Hauptkontrahent ist Amtsinhaber Mauricio Macri.
An der Unterredung mit Fernandez nahmen neben dem Vorsitzenden der Argentinischen Bischofskonferenz, Bischof Oscar Vicente Ojea Quintana, auch der Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Mario Aurelio Poli, und der Generalsekretär und Bischof von Chascomus, Carlos Humberto Malfa, teil.
(kna/dw – vm)
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