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Die bolivianische Bischofskonferenz will mit aller Strenge gegen Missbrauch vorgehen Die bolivianische Bischofskonferenz will mit aller Strenge gegen Missbrauch vorgehen 

Bolivien: Webportal gegen sexuellen Missbrauch

In Bolivien können sich die Gläubigen bald auf einer Website über die Verfahren informieren, die die Kirche bei Berichten über sexuellen Missbrauch von Kindern und schutzbedürftigen Personen anwenden. Das kündigte die bolivianische Bischofskonferenz (CEB) an diesem Montag bei einer Pressekonferenz an. Zudem soll es eine kostenlose Telefonleitung geben, über die Missbrauchsfälle gemeldet werden können.

Auf der Pressekonferenz wurde auch die Kommission der bolivianischen Bischofskonferenz vorgestellt, die für die rasche Untersuchung der gemeldeten Fälle zuständig sein wird. Generalsekretär Aurelio Pesoa Ribera - Weihbischof von La Paz - bestätigte das Eintreten der Kirche und der Bischöfe für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen.

Die vorgestellten Initiativen spiegeln Leitlinien wider, die die vom Vatikan erhaltenen Anweisungen übernehmen und sich zudem vor allem auf Prävention konzentrieren. Schon im März bekräftigte die bolivianische Bischofskonferenz, sie habe „Null Toleranz“ gegenüber Missbrauchsfällen und wolle gegen diese „mit aller Strenge“ vorgehen. Damals war ein bolivianischer Priester wegen sexuellen Missbrauchs verhaftet worden.

(sir/vatican news – vm)

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06. August 2019, 11:01