An diesem Mittwoch wurde mit Stephen Xu Hongwei nach dem Provisorischen Abkommen der zweite Bischof geweiht An diesem Mittwoch wurde mit Stephen Xu Hongwei nach dem Provisorischen Abkommen der zweite Bischof geweiht 

China: Zwei Bischöfe nach Provisorischem Abkommen geweiht

Nach Abschluss des Provisorischen Abkommens über Bischofsernennungen zwischen China und dem Heiligen Stuhl wurde mit Antonio Yao Shun der erste chinesische Bischof geweiht. Nun ist noch eine zweite Bischofsweihe erfolgt. Das bestätigte der Leiter des Pressesaals, Matteo Bruni, an diesem Mittwoch.

Der am vergangen Montag zum Bischof der in der Inneren Mongolei gelegenen Diözese Jining/Wulanchabu geweihte Antonio Yao Shun habe auch das Päpstliche Mandat erhalten, wie Bruni auf Nachfrage von Journalisten mitteilte. Die Bischofsweihe, in deren Verlauf der weihende Bischof auch dem Ritus gemäß die Frage nach dem Päpstlichen Auftrag gestellt habe, sei „die erste, die im Rahmen des Provisorischen Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China stattfindet, das am 22. September 2018 in Peking unterschrieben wurde“, führte Bruni aus.

Zum Nachhören

Hunderte von Priestern und Ordensleuten aus den umliegenden Gebieten hatten an der Zeremonie teilgenommen, die der ordinierende Bischof Paolo Meng Qinglu der Diözese von Hohhot gegenüber der chinesischen Zeitung Global Times als „feierlich, harmonisch und geordnet“ bezeichnete.

Nur zwei Tage danach ist an diesem Mittwoch eine weitere Bischofsweihe auf Grundlage des Provisorischen Abkommens erfolgt: Der aus der Diözese stammende Stephen Xu Hongwei ist zum Weihbischof von Hanzhong in der im Nordosten des Landes gelegenen Provinz von Shaanxi geweiht worden. Auch in diesem Fall lag der Päpstliche Auftrag vor. Sämtliche Bischöfe der Provinz von Shaanxi hatten an der feierlichen Zeremonie teilgenommen.

Aktuell sind damit alle chinesischen Bischöfe in Gemeinschaft mit Rom. 

(vatican news - cs)
 

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28. August 2019, 11:02