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Kardinal Bagnasco hofft auf Italiens neue Regierung

Der Erzbischof der norditalienischen Stadt Genua, Kardinal Angelo Bagnasco, wünscht sich von der neuen italienischen Regierung Einsatz in den Bereichen Arbeit, Familie und Kultur, besonders bei der Ausbildung von jungen Leuten. Auch Solidarität sei wichtig, sagte Bagnasco, laut der italienischen Tageszeitung „Repubblica“ am Rande einer Messe am Donnerstag in Genua.

Der Vorsitzender des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) warnte demnach vor einer „individualistischen Mentalität, die in sich selbst verschlossen ist“. Staatspräsident Sergio Mattarella hat zuletzt Ministerpräsident Giuseppe Conte mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Diese soll eine Koalition aus der bereits bisher regierenden Fünf-Sterne-Partei und den Sozialdemokraten sein. Lega-Chef Matteo Salvini hatte Mitte August überraschend das Regierungsbündnis mit den Fünf Sternen platzen lassen.

Die Arbeitslosenquote war in Italien nach amtlichen Angaben zum Sommer hin leicht gesunken und lag knapp unter der Zehn-Prozent-Marke. Jugendarbeitslosigkeit ist in Italien nach wie vor ein bedeutendes Problem.

(kap – vm)

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30. August 2019, 14:17