Vietnam: Gedenken an die Opfer religiös motivierter Gewalt
Katholiken „sollten dafür beten, dass die Religionsfreiheit in unserem Land ausgeübt wird und Opfer von Gewalt und religiöser Verfolgung in Frieden leben können“, erklärte die Kommission. Sie sollten zudem Familien von Opfern in ihren Gemeinden geistliche und materielle Unterstützung anbieten.
In der vom Sekretär der Kommission, Pater Joseph Mary Le Quoc Thang, unterzeichneten Erklärung heißt es, dass es in dem kommunistisch regierten Land zwar keine brutale Unterdrückung im großen Stil gebe, aber „die Glaubens- und Religionsfreiheit nicht wirklich als Menschenrecht angesehen wird“.
Religion: ein Menschenrecht
Wie Pater Thang bekräftigte, ziele die Initiative darauf ab, Solidarität mit der UN-Generalversammlung zu zeigen, die beschlossen hat, jeweils am 22. August einen besonderen Gedenktag für die Opfer religiöser Verfolgung zu begehen.
Die UN-Generalversammlung erinnerte daran, dass die Länder in erster Linie für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte verantwortlich seien. Und dazu gehörten auch die Rechte von Menschen, die religiösen Minderheiten angehören. Die Länder müssten zudem dafür sorgen, dass jeder seine Religion und Weltanschauung frei ausüben könne.
Die in Vietnam ansässige Vereinigung zum Schutz der Religionsfreiheit hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 zwanzig Fälle von Verstößen gegen die Religionsfreiheit im Land registriert.
(ucanews - cr)
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