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Indien: Untersuchung gegen „Liebes-Dschihad“

Katholische Verantwortliche sprechen sich für Untersuchungen in sogenannten „Liebes-Dschihad“-Fällen aus. Gemeint sind damit christliche Mädchen oder Frauen, die von radikalen Muslimen auf unterschiedliche Weise zum Übertritt zum Islam bewegt werden.

George Kurian von der Nationalen Minderheiten-Kommission bat die Behörden, zwei Fälle im Bundesstaat Kerala zu untersuchen. Der erste Fall betrifft eine Schülerin, die von einem islamischen Bekannten in eine Falle gelockt, vergewaltigt und danach mit Aufnahmen davon erpresst wurde. Als sie sich weigerte, zum Islam überzutreten, wurde sie entführt.

Der zweite Fall betrifft ein christliches Mädchen, das in ein ungenanntes westasiatisches Land entführt wurde; die Eltern befürchten, dass es einer Gehirnwäsche unterzogen werden könnte.

„Die Fälle zeigen, dass Christen ein Ziel für islamische Radikale sind“

„Die Fälle zeigen, dass Christen ein weiches Ziel für islamische Radikale sind“, so Kurian in seinem Brief vom 22. September, aus dem die Nachrichtenagentur ucanews jetzt zitiert. Die Befürchtungen der Eltern seien nicht aus der Luft gegriffen; nach kirchlichen Schätzungen seien zwischen 2005 und 2012 etwa 4.000 Christinnen in Kerala zum Islam übergetreten, weil vorgebliche islamische Freunde ihnen „eine Falle gestellt“ hätten.

Von den 21 Personen aus Kerala, die sich der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ angeschlossen haben, sollen fünf übergetretene Christen sein.

(ucanews – sk)
 

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27. September 2019, 15:15