Ungarn: Anzahl kirchlicher Schulen seit 2010 verdoppelt
Vor allem das Netzwerk an katholischen Schulen im Land wächst, wie Marianna Barcsak, Leiterin des Katholischen Pädagogischen Instituts, in einem Interview des Portals „Magyar Kurir“ berichtete. Landesweit gebe es bereits 321 katholische Schulen, alles in allem belaufe sich die Anzahl an katholisch getragenen Bildungseinrichtungen - darunter Kindergärten, Volksschulen, Gymnasien, aber auch immer mehr Musikschulen - auf rund 700.
Christliche Schulen zum „Wohl der ganzen ungarischen Gesellschaft“
Insgesamt haben laut Barcsak am vergangenen Montag 130.000 Kinder das Unterrichtsjahr an katholischen Schuleinrichtungen begonnen. Der Großteil von ihnen besucht Volksschulen. An immer mehr Standorten entstünden aber auch Kindergärten oder Gymnasien. Zudem würden sich vor allem aus sehr kleinen Ortschaften bisher staatliche geführte Volksschulen dem Träger-Netzwerk der katholischen Schulen anschließen.
Bischof Andras Veres, Vorsitzender der Ungarischen Bischofskonferenz, verwies zum Beginn des neuen Schuljahrs auf die besondere Qualität der kirchlichen Schulen. Diese würden zusätzliche Werte auf der Grundlage des Evangeliums vermitteln und „dienen dem Wohl der ganzen ungarischen Gesellschaft“, so Veres.
(KAP – tg)
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