Brasilien will wohl weiter Gelder aus Deutschland für Regenwald
Brasilien habe Vorschläge gemacht, den Amazonien-Fonds neu zu strukturieren. Es gehe darum, die Effizienz zu steigern. Ziel der Gespräche, die Salles am Dienstag mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) führt, sei es, dass der Fonds wieder Geld ausschütten könne. Den Einfluss von Nichtregierungsorganisationen im Aufsichtsgremium des Fonds wolle die brasilianische Regierung nicht verringern, so Salles weiter.
„Und wir schlagen sogar vor, dass sie einen speziellen Sitz für die Geldgeber bereithalten, den es bisher nicht gibt.“ Der Minister wirbt ferner dafür, dass Unternehmen das wirtschaftliche Potential des Regenwaldes entdecken. „Der Regenwald hat großes wirtschaftliches Potential, das ohne Abholzung nutzbar ist: Pharmaunternehmen und Kosmetikhersteller können Pflanzenstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln und Schönheitsprodukten nutzen“, sagte Salles. Und weiter: „Wir setzen auf erneuerbare Energie, reduzieren die Abholzung des Regenwalds, fördern die Aufforstung. Unser nationaler Klimaschutzbeitrag ist wahrscheinlich der ehrgeizigste der Welt.“
(kna - cs)
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